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Der Verkehr in Barsbüttel muss geplant werden

Seit unzähligen Jahren hat es die Gemeinde versäumt, für den Norden des Ortes ein tragbares Verkehrskonzept zu entwickeln. Wie werden die Verkehrsströme im Waldenburger Weg, im Birkenweg, im Soltausredder geregelt?

Jetzt haben Bürger aus dem Soltausredder aktiv eine Änderung ihrer stark befahrenden Straße gefordert. Der Zubringerverkehr zur Grundschule, Kita, EKG, Bürgerhaus, Schwimmhalle und zum Sportverein wächst und wird aus Sicht der Bewohner unerträglich. Es kam die Forderung auf, den Soltausredder zur Einbahnstraße aus Richtung Hauptstraße zu machen und den Verkehr – insbesondere die Schulbusse – über die Falkenstraße zurück zur Hauptstraße abfließen zu lassen.

Der Forderung nach einer stärkeren Belastung der Falkenstraße kann sich die SPD-Fraktion so einfach nicht anschließen. „Das ist keine wirkliche Lösung und schafft nur neue Probleme. Außerdem müsste die Falkenstraße für viel Geld umgebaut werden,“ sagt Klaus-Jürgen Krüger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD.

Die SPD hat deshalb in der Gemeindevertretung mit beschlossen, zunächst ein umfassendes Verkehrsgutachten für den gesamten Norden der Gemeinde zu erstellen. Der Bürgermeister kann das Gutachten jetzt in Auftrag geben.

Auflagen an das Planungsbüro soll es nach Auffassung der SPD nicht geben. „Wir müssen in alle Richtungen offen sein.“ vertritt Holger Gettschat die Meinung der SPD Fraktion. „Es muss eine Lösung gefunden werden, die in jedem Fall von einer großen Zahl von Bürgern akzeptiert wird."
"Von dem Verkehrskonzept hängt es auch ab, in welchem Umfang im Norden Barsbüttels neue Wohngebiete entstehen können.“ ergänzt Klaus-Jürgen Krüger.

Hanser: "Der Rähnwischredder wird nicht zur Straße ausgebaut. Der Grüngürtel im Norden bleibt erhalten. In der Feldmark wird es keine Bebauung geben."