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Interview mit unserer Kreistagskandidatin - Marion Meyer

Das Interview mit unserer Kandidatin Marion Meyer lesen Sie hier, welche Motivation, Ziele und Visionen sie hat und was sie zur Kandidatur für den Kreistag bewogen hat.

Was hat dich dazu motiviert, dich für den Kreistag zu bewerben, und welche Ziele möchtest du durch deine Kandidatur erreichen?

Ich arbeite und agiere immer schon am besten, wenn ich einen gesamtheitlichen Blick auf meine Aufgabe habe. Angefangen in der Gemeindevertretung Barsbüttel, war vieles immer Kreisentscheidung oder in Anhängigkeit des Kreises. Als ich Kreisvorsitzende wurde war klar, dass die Position die administrative und parteipolitische Seite beinhaltet. Diese Seite ist enorm wichtig, sie trägt die Partei und ihre Kraft in Stormarn. Für die Arbeit für den Bürger in Stormarn, also auch in Barsbüttel, schließt sich der Kreis jetzt mit der Kandidatur für den Kreistag. Ich finde es wichtig etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten um dann für alle das Optimum zu erreichen.

Ziel ist immer, das es den Menschen gut geht. Darauf bricht sich Politik bzw. Die politische Arbeit eigentlich immer runter und sollte immer das Erste sein an dem man arbeitet.

Welche Erfahrungen und Fähigkeiten bringst du mit, um im Kreistag effektiv arbeiten zu können?

Erfahrungen aus dem politischen Sektor, sind 5 Jahre Fraktionsarbeit in der Gemeindevertretung, acht Jahre Ortsvereinsvorsitzende der Barsbüttler SPD, zwei Jahre stellvertretende Vorsitzende im Kreis und jetzt fast zwei Jahre als Vorsitzende des Kreises in der Doppelspitze mit Mehmet Dalkilinc. 

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen, und wie möchtest du dich im Kreistag dafür einsetzen?

Meine Themen sind nach wie vor vielfältig, Herzensangelegenheit ist aber immer wieder Bildung und Frauenrechte. Die Themen, die meiner Meinung nach die Stellhebel für alles weitere sein können, wenn man sie richtig bespielt. Bildung fängt in der Krippe an und gehört zu Chancengleichheit kostenfrei für alle. Das muss sich bis zur Ausbildung bzw. Studium weiter durchziehen. Die Zweifler dieser Art von „Förderung“ und Kritiker der Kosten verstehen immer noch nicht, das Prävention immer günstiger ist wie Heilung. 

Wir sehen es momentan an jeder Ecke, es fehlt an allem und muss nun teuer erkauft werden. Gerade in den sozialen Sektoren rächt sich der Ausverkauf von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Energie und Verkehrsstrukturen bitter. Man hat alles auf die Wirtschaftlichkeit heruntergebrochen und den Mensch und seine Bedürfnisse dahinter vergessen. Das ist mein Thema, hier möchte ich ansetzen.

Wie möchtest du die Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern des Kreistags gestalten und welchen Ansatz verfolgst du dabei?

Da wir im Kreisvorstand verantwortlich für die Erstellung der Liste der Kandidaten waren, kann man schon sehen in welche Richtung ich dort denke. Ein breit gefächertes Spektrum aus unterschiedlichsten Blickwinkeln soll zukünftig die Gesamtheit erfassen und beleuchten. Augenhöhe, Vielfalt und demokratische Abstimmungen sind wichtig. Im Kreis genauso wie in Barsbüttel in der Fraktion oder Ortsverein.

Welche Maßnahmen schlägst du vor, um die Gemeinde Barsbüttel und den umliegenden Landkreis insgesamt zu verbessern und weiterzuentwickeln?

Ich hoffe, die Stimme zu sein die Barsbüttel vertritt, insgesamt ist es wichtig den Süden Stormarns noch mehr zu vertreten und mit einzubeziehen. Man hat manchmal das Gefühl Stormarn endet hinter Ahrensburg, diese Sichtweise möchte ich verändern und noch mehr Focus auf die Metropolregionen legen. Dazu gehört z.B. den ÖPNV noch weiter zu verbessern und auszubauen. Die Berufsschulen im Kreis noch mehr zu unterstützen damit die gute Arbeit für die SchülerInnen noch erweitert und verbessert werden kann. Denn auch davon profitieren Barsbüttler Jugendliche. Das lässt sich unendlich fortführen. Aber erst einmal muss ich die Chance bekommen in den Kreistag gewählt zu werden um dann tatkräftig für Barsbüttel einzutreten. Ich hoffe auf starke Unterstützung der Barsbüttler und Barsbüttlerinnen und würde mich über ihre beiden Stimmen für mich und die SPD wahnsinnig freuen.

Foto: Bernd Marzi